Nach dem Beusch des KZ´s und dem Mahnmal ging es dann weiter nach Leipzig. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mir von der Stadt doch mehr erhofft hatte. So habe ich dort nicht mal ein einziges Foto gemacht. Zugegeben, wir waren nur in der Innenstadt, sprich ich kann das natürlich nicht wirklich beurteilen. Aber dieser Teil hat mich definitiv nicht überzeugt. Daher haben wir uns auch spät abends wieder ins Auto gesetzt um am nächsten Tag schon früh in Dresden sein zu können. Nach einer weiteren Nacht im Auto und einer erfrischenden Dusche (übrigens meine erste Erfahrung mit einer Truckerdusche) auf einem Rastplatz kurz vor Dresden waren wir dann auch sehr zeitlich da. Und was soll ich sagen?! Dresden hat definitiv was! Zum einen mag ich Städte am Wasser eh sehr gerne. Aber auch die Mischung aus alt und neu hat mir sehr gut gefallen. In der Stadt waren zu der Zeit zwar auch einige Baustellen und das Wetter hat leider auch nicht so ganz mitgespielt. Aber trotzdem sollte man Dresden mal einen Besuch abstatten. An dem Abend sollte im Open Air Kino am Elbufer dann zufällig auch noch Three Billboards Outside Ebbing Missouri laufen (den wollte ich mir eh sehr gerne anschauen, muss aber zugeben, dass ich bisher immer noch nicht dazu gekommen bin). Da aber mit Regen zu rechnen und es nicht wirklich warm war und die nette, junge Dame vom Vorverkauf meinte, dass es im Falle schlechten Wetters keine Überdachungsmöglichkeiten gäbe, sind wir lieber noch in die Äussere Neustadt, wo wir auch geparkt hatten (übrigens sehr günstig in einem Parkhaus über DM und Rewe). Dort ein paar Bilder zu machen, habe ich mir aber dennoch nicht nehmen lassen. Tagsüber haben wir uns hauptsächlich in der Altstadt aufgehalten und uns einfach gemütlich durch die Stadt treiben lassen. Dabei waren wir unter anderem auch im Zwinger. Schon ein sehr beeidruckens das Bauwerk, vor allem wenn man mal in das Jahr 2002 zurückdenkt, als dieses komplett unter Wasser stand. Ich habe von oben aber hauptsächlich ein paar Aufnahmen mit langer Belichtung und Streetstyle gemacht. Und da ich zu faul war einen Graufilter vor das Objektiv zu schrauben, war das logischerweise nicht ganz so erfolgreich. Wenn es draußen richtig hell ist, reichen ISO low und Blende 22 halt auch nicht aus um Autos und Radfahrer in einer 30er-Zone mit Kopfsteinpflaster richtig verwischen zu lassen. Mein absolute Highlight des Tages war aber die Hochschule für bildende Künste. Zum einen ist die Lage natürlich top und das Gebäude macht von außen auch schon einiges her. Da aber an diesem Tag die Jahresausstellung war, konnten wir und das Ganze ehrfreulicher Weise auch von innen anschauen. Und spätestens, wenn man im inneren ist, merkt man sofort, dass dort Kunst stattfindet. Plus, dass man noch viele interessante Arbeiten von den Studenten bewundern konnte. Leider habe ich die Zettel mit den Namen der Werke und Künstler verloren, so dass mir hier eine Nennung, oder gar Verlinkung nicht möglich ist. Ich bitte dies zu entschuldigen.